Kaum ein Themenfeld ist komplexer als die menschliche Ernährung, weshalb sich heute eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen mit den unterschiedlichen Aspekten einer gesunden und nachhaltigen Ernährung beschäftigt.
Die Lebensmittelwissenschaften, die Ernährungswissenschaften, die Medizin, die Biologie, die Lebensmittelchemie, einschließlich Lebensmittelrecht, aber auch die Life Sciences und die Biotechnologie sowie die Konsumentenforschung, die Betriebswirtschaft und sogar die Philosophie, die Pädagogik und die Psychologie sind mit Fragestellungen zu einer gesunden Ernährung konfrontiert. Damit kommt der Interdisziplinarität eine immer größere Bedeutung zu.Unsere Ziele
Unsere Aufgaben
Lebensmittel gehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verloren. Laut Schätzungen tragen Haushalte EU-weit einen Anteil von 53, die Industrie von 19 %. In Bayern enden pro Person und Jahr 43 kg noch verzehrsfähige Lebensmittel im Abfall. Um diese Zahl zu reduzieren, ist das KErn mit mehreren Projekten am Bündnis "Wir retten Lebensmittel!" des StMELF beteiligt. Mehr
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Inwieweit lässt sich durch nudging-Maßnahmen (nudging engl. für „anstupsen“) eine gesundheitsförderliche Essenswahl fördern? Inwieweit werden solche nudging-Maßnahmen im praktischen Küchenalltag mittel- und langfristig beibehalten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich das Kooperationsprojekt „Smarter Lunchrooms – GV-Praxistest“. Mehr
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Wie energieeffizient sind die Großküchen der bayerischen Betriebsgastronomie? Welches Potenzial zur Energie- und Ressourceneinsparung steckt dahinter? Mit diesen Themen beschäftigte sich das Team des Projekts energieeffiziente Küche (ENKÜ). Ergebnisse wurden auf der Abschlussveranstaltung im Februar 2018 vorgestellt. Mehr
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Die Kosten für die Behandlung ernährungsmitbedingter Krankheiten stellen eine Mehrbelastung für das Gesundheitssystem dar. Ziel des Projekts ist die Identifizierung ursächlicher Einflussfaktoren auf gesundheitsförderndes Ernährungsverhalten sowie die Ermittlung der Kosten. Gleichzeitig werden neuartige, implizite Ansätze zur Verhaltensprävention in einem Modellprojekt getestet. Mehr
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Ein Großteil der europäischen und amerikanischen Rinderrassen ist hinsichtlich des beta-Casein-Gens heterozygot und produziert deshalb ein Gemisch aus A1- und A2-Milch. Mittels Literaturrecherche werden Evidenz und Evidenzlücken zum Unterschied zwischen beiden Milchtypen hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit untersucht. Mehr
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Um werdende Mütter und Paare mit Kinderwunsch in ihrer neuen, aufregenden Lebensphase zu unterstützen, entwickelte das Kompetenzzentrum für Ernährung durch Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die App "Schwanger & Essen". Mehr
Am 17. Juli stellte sich das enable-Cluster bei der offiziellen Auftaktveranstaltung in Freising-Weihenstephan vor. Das Cluster forscht interdisziplinär an den Schnittstellen von Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie zu Informations- und Kommunikationstechnologie. Mehr
Das KErn ermittelte gemeinsam mit dem Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart die in Bayern entstehenden Lebensmittverluste und Wegwerfraten. Das Vermeidungspotenzial für Lebensmittelverluste in Bayern liegt bei 1,31 Millionen Tonnen pro Jahr – das entspricht 73.000 vollbeladenen Lastwagen. Mehr
Fernsehen war 2014 das wichtigste Medium für Kinder, um Informationen über Ernährung zu bekommen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Bayreuth, die das KErn in Auftrag gab. Die Studie analysierte die verfügbaren, medienbasierten Angebote zu den Themen Ernährung und Lebensmittel für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Mehr