Praxistipp 1: Biologisch, regional, saisonal – Lebensmittel nachhaltig auswählen

Mann hält Holzkiste mit Blumenkohl in den Händen

© KErn/Maria Irl

Nachhaltige Verpflegung beginnt bereits beim Einkauf: Mit Produkten von regionalen Erzeugungsbetrieben aus Bayern unterstützen Sie nicht nur die heimische Landwirtschaft, sondern sparen dank kurzer Lieferwege auch wertvolle Ressourcen. Lebensmittel in Bio-Qualität bieten mit ökologischen Anbaumethoden und hohen Standards in der Tierhaltung ein zusätzliches Plus an Nachhaltigkeit – und mit einer saisonalen Speisenplanung kommt die knackige und nährstoffreiche Ware aus der Region immer frisch auf den Tisch.

Unsere praktischen Tipps helfen Ihnen dabei, die passenden Produkte in Ihr Verpflegungskonzept zu bringen:

  • Starten Sie mit Bedacht und steigern Sie sich Schritt für Schritt: Zu Beginn ist es meist ratsam, zunächst nur einzelne Produktgruppen auf regionale und/oder ökologische Lebensmittel umzustellen, um ein System zu etablieren.
  • Vergleichen lohnt sich! Führen Sie einen Produktkatalog für Ihre Einrichtung und holen Sie regelmäßig Alternativangebote ein.
  • Viele Lieferanten bieten ein umfangreiches Sortiment: Fragen Sie deshalb bei Ihren aktuellen Vertragspartnern nach Alternativen aus der Region und/oder in Bio-Qualität. Spezielle Bio-Großhändler aus Bayern verfügen meist über ein etabliertes regionales Netzwerk und machen einen gebündelten Einkauf möglich.
  • Hochwertige Lebensmittel haben ihren Preis. Mit einer cleveren und flexiblen Speisenplanung lassen sich diese Mehrkosten aber oft ausgleichen, zum Beispiel mit einem reduzierten Fleischanteil im Speiseplan. Während der Saison erhalten Sie zudem oft günstige Konditionen für Obst und Gemüse aus der Region.
  • Werden Sie aktiv und knüpfen Sie Kontakte zu Erzeugerbetrieben in Ihrer Region. Sprechen Sie beispielsweise landwirtschaftliche Betriebe im direkten Umfeld an oder nutzen Sie Online-Plattformen wie „RegioVerpflegung“, um neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
  • Denken Sie beim Netzwerken auch an gleichgesinnte Einrichtungen in Ihrer Region und schließen Sie sich zusammen, um beispielsweise die Logistik gemeinsam anzupacken. Dank des höheren Gesamtabsatzes lassen sich so auch bessere Konditionen im Einkauf aushandeln.
  • Mit Zertifizierungen und Qualitätsnachweisen wie „Geprüfte Qualität – Bayern“ oder dem „Biosiegel des Freistaates Bayern“ spiegeln Sie Ihr Engagement auch nach außen und sorgen bei Essensgästen und möglichen Partnern für mehr Aufmerksamkeit.

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