Die Gewinner des Wettbewerbs gut.gekocht.gewinnt

Gemeinsam mit einer hochkarätigen Jury hat das KErn insgesamt sieben Gewinner-Einrichtungen ausgewählt. Sie bringen regionale und biologisch erzeugte Speisen auf den Tisch, retten Lebensmittel vor der Tonne oder motivieren ihre Essensgäste mit cleveren Aktionen zu einem bewussteren Ernährungsverhalten. So gehen sie als Vorreiter mit gutem Beispiel voran – und inspirieren andere Einrichtungen zu mehr Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung.

Weitere Infos zu den einzelnen Gewinner-Einrichtungen und ihren herausragenden Nachhaltigkeits-Konzepten finden Sie in Kürze auf dieser Seite.

München
Allianz

Vier Vorstände der Allianz

© KErn/Maria Irl

Die Gastronomie des Allianz SE Headquarters München Schwabing arbeitet nach dem Prinzip des eigenen Nachhaltigkeitskonzepts, „Der grüne Faden in der blauen Welt“: Von der aktiven Netzwerkarbeit mit lokalen Lebensmittelproduzenten über eine vorausschauende Speisenplanung bis hin zur Spende von Resten an soziale Einrichtungen erstreckt sich das Engagement für Nachhaltigkeit über alle Bereiche der täglichen Verpflegung. Was dennoch an Nassmüll übrig bleibt, kommt in eine lokale Biogas-Anlage – und fließt als grüne Energie zurück in den Kreislauf. 

Gaukönigshofen
Haus für Kinder - Josefsverein Gaukönigshofen

acht Mitarbeitende des Hauses für Kinder im Garten vor einer Rutsche

© KErn/Maria Irl

Das Haus für Kinder des Josefsvereins Gaukönigshofen rettet mit einem nachhaltigen Gesamtkonzept jeden Tag Lebensmittel: Vom Küchenteam bis zur Vorstandschaft macht sich das gesamte Team stark für die Nachhaltigkeit, zum Beispiel als „Abfallbeauftragte“. Um Portionsgrößen laufend zu optimieren, dient die täglich gemessene Abfallmenge als Richtschnur. Obst- und Gemüsereste kommen dabei nicht einfach in die Tonne, sondern werden gemeinsam mit den Kindern auf dem Kompost im eigenen Kita-Garten zu wertvollem Humus. 

Burgkirchen an der Alz
InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG

das 22-köpfige Team von Infraserv mit rot-weißer Firmenbekleidung vor einer Holzwand

© KErn/Maria Irl

Die InfraServ setzt bei der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung auf modernste Technologie: Mithilfe eines KI-gestützen Programms werden Speisepläne zielgenau vorausgeplant, Lebensmittelreste gemessen und berechnet. Reste erhalten im beliebten Aktionsmenü „Gutes von gestern“ eine zweite Chance auf Genuss. So inspiriert die im Bereich Verpflegung mehrfach zertifizierte Küche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zu Hause dazu, vermeintliche Abfälle kreativ zu verarbeiten. 

München
Jules Verne Campus / Katerine GmbH

zehn Mitarbeitende der Katerine GmbH am Jules Verne Campus mit grünen Poloshirts in der Küche

© KErn/Maria Irl

Der Jules Verne Campus in München verpflegt junge Menschen vom Kindergarten bis zur Oberstufe. Mit ihrem innovativen Ansatz veranschaulicht die Einrichtung den Zusammenhang zwischen individuellen Portionsgrößen und Lebensmittelabfällen: So wird das Essen für die jüngeren in Schalen direkt am Tisch präsentiert und durch das pädagogische Personal ganz gezielt nach Bedarf ausgegeben. Denn Nachfüllen ist besser als Wegwerfen! Sollten dennoch Tellerreste anfallen, werden diese regelmäßig gemeinsam gewogen – und dadurch das Thema Lebensmittelabfälle noch einmal ins Bewusstsein gerufen. 

Augsburg
Städtische Kita Zugspitzstraße

vier Mitarbeiterinnen der Kita Zugspitzstraße posieren fröhlich vor der kleinen Küche

© KErn/Maria Irl

Die städtische Kita Zugspitzstraße vermittelt Kindern von klein auf ein Bewusstsein für hochwertige Lebensmittel – und legt schon im Einkauf großen Wert auf nachhaltige Anbaubedingungen. Die Zutaten werden in der offenen Küche zu leckeren Gerichten. Dank der ausgeprägten Feedback-Kultur können Kinder, Eltern und Personal zudem ihre Ideen in den Speiseplan einbringen. In Gruppen-Projekten erwerben die Kinder wertvolles Ernährungswissen und erfahren zum Beispiel, wie man Joghurt herstellt, saure Gurken einlegt oder Nudeln selbst macht. 

Garching
Swiss Life AG Casino Garching

acht Mitarbeitende bei Swiss Life mit weißen Kochjacken und roten Halstüchern

© KErn/Maria Irl

In der Betriebsgastronomie von Swiss Life am Standort Garching liegt der Schwerpunkt auf regionalen Lebensmitteln: Das weitläufige Netzwerk an Lieferanten und Zutaten aus der Region ist auf einer großen Infotafel im Saal für alle sichtbar. Über eine spezielle Skala kommuniziert die Küche zudem eine Bewertung verschiedener Nachhaltigkeitskriterien für jedes Gericht direkt an die Essensgäste – und rückt die Herstellungsbedingungen von Lebensmitteln so auch bei der Auswahl des Mittagessens in den Fokus. 

Regensburg
Vector Informatik GmbH / Finkbeiner Kantinen GmbH & Co. KG / CANtine – Made by Traube Tonbach

21 Mitarbeitende der CANtine mit grauen Hemden und schwarzen Schürzen im modernen Gastraum

© KErn/Maria Irl

Die CANtine – Made by Traube Tonbach, verpflegt als Speisenanbieter die Vector Informatik GmbH in Regensburg. Das vielfältige Speisenangebot versorgt die Mitarbeitenden nicht nur bei der Arbeit mit Lieblingsgerichten aus der speziellen Rezeptsammlung der Firmen-Community – dank wiederverwendbarer To-go-Behälter werden die Reste auch nach Feierabend zum Genuss für die ganze Familie. Das ist nicht nur praktisch, sondern spart auch jede Menge Kosten! 

Sie möchten selbst aktiv werden und Ihre Verpflegungseinrichtung nachhaltiger machen?



Weitere Infos zum Wettbewerb gut.gekocht.gewinnt finden Sie unter:

www.KErn.bayern.de/gutgekochtgewinnt