Internationaler gemeinsamer Online-Workshop mit rumänischem Projektpartner – April 2021

Bei einem gemeinsamen Online-Workshop am 26. April 2021 besprachen die Projektpartner des Interreg FRiDGE-Projekts die verschiedenen Möglichkeiten, wie die Produktivität von KMUs der Lebensmittelindustrie gefördert werden kann. Über einen Livestream präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Good Practices von lokalen Produzenten. So konnten Interessierte aus allen Projektpartnerländern an dem Online-Workshop teilnehmen und Einblicke in das rumänische Lebensmittelhandwerk gewinnen.



Die Veranstaltung wurde vom Landkreis Harghita County Council ausgerichtet, einer der Projektpartner und Partnerlandkreis unseres Leadpartners dem Tolna County.

Zu Beginn des Treffens betonte Herr Attila Orbán, Vizepräsident des Kreisrates von Tolna (Ungarn), in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Entwicklung von Interessensgemeinschaften und Lebensmittelverbänden. Der Austausch zwischen lokalen Lebensmittelproduzenten in Stammtischen oder Gemeinschaften über Marketingstrategien, Netzwerke, Produktentwicklung oder Finanzförderung kann bereichsübergreifende Entwicklungen in verschiedenen Bereichen effektiver gestalten.

Herr Csaba Borboly, Präsident des Landkreises von Harghita, schloss sich dieser Idee ebenfalls an. Seiner Meinung nach können wir, wenn wir gemeinsam denken und unsere Investitionen in die Gemeinschaftsbildung beim Verkauf lokaler Produkte betonen, von der Teamarbeit profizieren. Der Präsident des Rates hält Genossenschaften als geeigneter, die den kleinen Familienbetrieben und Bauern helfen können. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig es ist, die europäischen Vorschriften den lokalen Produzenten und Verbrauchern näher zu bringen.

Wie Herr Balázs Kiss, Projektleiter und als Vertreter der Entwicklungsagentur des Komitats Tolna Nonprofit GmbH, in seiner Willkommenspräsentation hervorhob, ist das Ziel des FRiDGE-Projekts die Beeinflussung der politischen Maßnahmen im Bereich der KMU der Lebensmittelindustrie. Der Aus-tausch von Erfahrungen und Good-Practice-Beispielen trägt zur Weiterentwicklung von Fördermaß-nahmen bei, die die Entwicklung von KMU der Lebensmittelindustrie in unseren Regionen fördert.

Good Practices präsentiert für Partner und Stakeholder

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz hatten die Möglichkeit, einen virtuellen Rundgang bei der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft "Csengő" mitzumachen, wo Herr Zoltán Gál, Geschäftsführer von "Csengő", zusammen mit Herrn Árpád Cilip, Geschäftsführer der Entwicklungsagentur des Komitats Harghita, den Prozess der Käseherstellung vorstellte. Die hergestellten Käsesorten tragen die Szekler Produktmarke, ein regionales Siegel.

Die nächste Station der virtuellen Tour war die Fleischerei "Benedek" mit 250 Mitarbeitern, wo Herr Zoltán Kovács, Geschäftsführer, die Produktionsweise vorstellte.

Als dritte Station der Online-Tour präsentierte Herr József Egyed, Inhaber der Bäckerei "Silvimex" aus Lövéte (Komitat Harghita), ihre Aktivitäten und ihre Produkte, die auch Teil des Szekler-Produkt-Warenzeichens sind.

Nach den virtuellen Rundgängen und der Präsentation der Best Practices aus dem Komitat Harghita stellten die Projektpartner Erfolgsgeschichten und Erfahrungen aus den übrigen Partnerregionen vor.

Die vorgestellten Best Practices waren:

  • Genussakademie Bayern
  • Amyndeon Oenos Wine Cluster aus Westmazedonien
  • Bucher's Hall aus Ostflandern
  • Food Sector SMEs Support Programme aus dem Landkreis Tolna
  • Food Sector SMEs Development Project aus Süd-Ostrobothnia

Weitere Infos zu den Good Practice Präsentationen und Videos finden Sie unter:

https://www.interregeurope.eu/fridge/library/#folder=2934 Externer Link