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Der Anblick von Insekten ruft bei den meisten sicherlich keinen Appetit hervor - die kleinen Krabbeltiere verursachen in manchen sogar einen regelrechten Fluchtinstinkt. Da ist schon allein der Gedanke, Insekten zum täglichen Speiseplan zu zählen, in unserer heutigen Gesellschaft völlig absurd und kaum denkbar. Oder?
Die Angst vor Neuem, Neophobie genannt, bestimmt das Leben zahlreicher Konsumentinnen und Konsumenten. Wir essen, was wir kennen. Aber wie lange gibt es das Altbekannte überhaupt noch? Wie lange werden uns die Nahrungsmittel, die wir heute zu uns nehmen, noch zur Verfügung stehen? Diese Fragen stellt sich auch das Cluster Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn). Zusammen mit der Adalbert-Raps-Stiftung in Kulmbach haben die Experten überlegt, wie sie dieser Gefährdung der Nahrungsmittelressourcen entgegenwirken können. Und die Antwort ist ganz einfach: Mit Insekten. Die stetig wachsende Weltbevölkerung will auch in den nächsten Jahren mit ausreichend Nahrung und vor allem Eiweiß versorgt sein und die Sechsbeiner sind im Überfluss vorhanden.