Montag,16. Juli 2018, München
1. Bayerisches Symposium gegen Lebensmittelverschwendung – du bist, was du aufisst!
©KErn/Hauke Seyfarth
Halbierung der Lebensmittelabfälle in Bayern bis 2030
Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten das Bündnis "Wir retten Lebensmittel!" gegründet und vereint unter diesem Bündnis mehrere Maßnahmen.
Am 16. Juli 2018 wurden auf dem "1. Bayerischen Symposium gegen Lebensmittelverschwendung – Du bist, was Du aufisst!" verschiedene dieser Maßnahmen, private Initiativen und technische Möglichkeiten vorgestellt, um Lebensmittel nicht zu verschwenden, sondern zu retten.
Programm
MODERATION: Christine Röger, Bereichsleitung Wissenschaft KErn, Dr. Eva Dirlinger, Leitung Kommunikation KErn
APERITIF
- 10.00–10.30: Begrüßung | MRin Marion Kratzmair, Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
VORSPEISE
- 10.30–11.00: Zum Wein(en)? Wie Lebensmittelverschwendung vermieden werden kann! | Maria Gerullis, KErn, Wissenschaft
HAUPTGANG
- 11.00–11.30: Fleisch-Tomaten – Verze(h)rrte Wahrnehmung und Realität der Haltbarkeit | Peter Muranyi, Fraunhofer IVV
- 11.30–12.00: Wir lassen keine Reste anbrennen! Live-Demonstration: Rettung von Lebensmitteln | Günes Seyfarth, Gründerin und Vorstand Foodsharing e.V. München
12.00–13.00: MITTAGSPAUSE MIT BUFFET
- 13.00–13.30: Jetzt haben wir den Salat – urbanes Gärtnern in der Praxis | Sonja Vanderhaeghen, Vorstand Gemeinschaftsgarten Knollen & Co, Freising
NACHSPEISE
- 13.30–14.00: Fruchtqualität auf Knopfdruck – Nachernteverluste im Gartenbau | Prof. Dr. Heike Mempel, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
- 14.00–14.30: Sauer macht Lustig! Innovationen zur Rettung von Lebensmitteln | Dr. Jenny Müller, DIE FRISCHEMANUFAKTUR
- 14.30–15.00: Abschlussrunde mit Diskussion | Maria Gerullis, KErn, Wissenschaft
Hintergrund zum Bündnis "Wir retten Lebensmittel!"
Steigerung der Wertschätzung und Anstoß zum Handeln
Ein weiteres Ziel, dem sich das Bündnis "Wir retten Lebensmittel!" verschrieben hat, ist, das Bewusstsein für Lebensmittel, Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelrettung zu wecken.
"Noch sind Lebensmittelreste nicht in aller Munde," so die Projektleiterin Maria Gerullis vom KErn in Kulmbach "aber genau hier wollen wir hin: Über die Kombination wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnisse den Menschen ein wertschätzendes Gefühl für ihre Nahrung geben. Damit sie – letztendlich – selbst aktiv werden und helfen, die immensen Mengen an Müll zu vermeiden."
Die Notwendigkeit, aktiv zu werden, veranschaulicht das Symposium neben wissenschaftlichem Input durch eine interaktive Demonstration von Günes Seyfarth. Die Aktivistin kämpft seit mehreren Jahren mit dem Verein "Foodsharing" in München für Rettung und Wertschätzung von Nahrungsmitteln.
Danielle Borowski und Günes Seyfarth diskutieren: Wie lässt sich die Lebensmittelverschwendung reduzieren?