Escape Game: Mission Zero Waste
© KErn/Wegesrand
Vom Feld bis in den Kühlschrank: Lebensmittel gehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verloren. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. In Bayern enden im Durchschnitt pro Person und Jahr 70 Kilogramm Lebensmittel im Abfall.
Um Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren, hat das KErn das interaktive Spiel „Mission Zero Waste: Zeitreise gegen die Lebensmittelverschwendung“ entwickelt. Der mobile Escape Room vermittelt Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren Hintergründe und Lösungsansätze zum Thema Lebensmittelverschwendung und zeigt ihnen, wie sie selbst aktiv werden können.
Was ist ein mobiler Escape Room?
In einem traditionellen Escape Room werden die Spielerinnen und Spieler in einen fest installierten Raum eingeschlossen. Dort müssen sie Rätsel lösen, Hinweise finden und Aufgaben abschließen, um aus dem Raum zu entkommen, bevor eine vorgegebene Zeit abläuft. Mobile Escape Rooms ermöglichen ein ähnliches Spielerlebnis, können jedoch an verschiedenen Standorten aufgebaut werden. Dadurch sind sie einfach zu transportieren und flexibel einsetzbar. Pädagogisch betrachtet bieten sie eine unterhaltsame Möglichkeit, um die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team zu schulen und zugleich neue Lerninhalte durch eigenes Erfahren zu erarbeiten.
Über das Spiel
© KErn
Neben der Erweiterung von Kenntnissen zum Thema Lebensmittelverschwendung regt das Escape Game die Jugendlichen an, selbst Maßnahmen und Projekte voranzutreiben – zum Beispiel an den Schulen, in der Gemeinde oder im privaten Umfeld. Der interaktive Charakter des Spiels stärkt zugleich die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Jugendlichen.
© KErn
Alle notwendigen Materialien zur Durchführung des Spiels befinden sich kompakt in einer tragbaren Kiste, sodass das Spiel in einem Gruppenraum oder Klassenzimmer gespielt werden kann. Zur Unterstützung für Betreuungs- und Lehrkräfte enthält die Kiste auch eine ausführliche Spielanleitung. Soll das Escape Game im Rahmen eines Projekttages durchgeführt werden, steht dafür außerdem ein Leitfaden zur Verfügung.
Die teilnehmenden Jugendlichen werden analog zu den verschiedenen Wertschöpfungsstufen im Spiel in fünf Kleingruppen aufgeteilt: Bauernhof, Fabrik, Supermarkt, Mensa und Familienküche. Jede Kleingruppe löst nun spezielle Aufgaben für die jeweilige Wertschöpfungsstufe, bis schließlich gemeinschaftlich ein finaler Geheimcode geknackt werden kann
Kooperation und die spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Lebensmittelverschwendung sind Grundlage für die Lösung des Spiels. In einer Nachbesprechung fassen die einzelnen Kleingruppen die erarbeiteten Inhalte ihrer Wertschöpfungsstufe zusammen, um allen Jugendlichen die Problematiken der einzelnen Stufen aufzuzeigen.
Spieldauer: 45-60 Minuten
Anzahl der Spieler: 20-30 Personen
mögliche Spielorte: Schulen, Jugendgruppen, Bildungseinrichtungen, Veranstaltungen
Ausblick
Weitere Informationen finden Sie zu gegebener Zeit hier und auf den Seiten Ihres AELF.