Forschung zum Thema Ernährung – Freisinger Innovationstag am 11. Juni 2021
Was uns gesund hält

Die Zweigstelle des KErn in Freising gehört zum Wissenschaftsstandort Weihenstephan. Die dort angesiedelten Forschungseinrichtungen laden am 11. Juni zum ersten Freisinger Online-Innovationstag Ernährung ein. Die virtuellen Gäste erwartet ein anregendes Programm mit Vorträgen, Filmen, Podcasts sowie Einblicken in Labore oder eine Forschungsbäckerei. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung haben Interessierte die Möglichkeiten, im Rahmen der Aktion „Frag die ESSERwisser“ ihre Fragen rund um das Thema Ernährung auf der Webseite zu stellen. Bei der Auftaktveranstaltung werden dann die Ernährungsexpertinnen und -experten die ersten Antworten präsentieren.

Ob Ernährungsratgeber, Diät-Trends, Unverträglichkeiten oder Lebensmittelneuheiten – immer wieder werden wir mit dem Thema Ernährung konfrontiert. Dabei gehen Ernährungsthemen auch weit über persönliche Fragen hinaus. Politik und Wissenschaft befassen sich schon länger mit den Fragen, wie sich die Ernährung der gesamten Weltbevölkerung auch in Zeiten von Bevölkerungswachstum und Klimawandel sichern lässt oder wie sich Prozesse in der Landwirtschaft oder Lebensmittelproduktion verändern müssen, um die Bevölkerung auch morgen noch mit nachhaltig erzeugten, wohlschmeckenden Lebensmitteln gesund zu ernähren.

Die diversen Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Weihenstephan gehen diesen Fragen nach. Sie sind damit Forschungs- und Innovationsmotor im Bereich der Agrar-, Ernährungs- und Gesundheitswissenschaften. Unzählige neue wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch zahlreiche Start-ups und zukunftsweisende Innovationen im Bereich Ernährung kommen aus Weihenstephan.

Idee für Freisinger Innovationstag Ernährung

Portrait von Prof. Hans HaunerZoombild vorhanden

© Juli Eberle / TUM

„Wir haben am Standort Weihenstephan so viel Spitzenforschung zu bieten, die sicher nicht nur für die Wissenschaftswelt, sondern auch für die Gesellschaft, Wirtschaft und Politik interessant ist. Das brachte uns auf die Idee, einen Freisinger Innovationstag Ernährung zu initiieren“, sagt Hans Hauner, Professor für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München (TUM) und Sprecher des in Freising ansässigen Kompetenzclusters der Ernährungsforschung enable. „Unser Ziel ist es, die vielen Facetten unserer Forschung vorzustellen und Jung und Alt für unsere Innovationen und Arbeit zu begeistern. Uns ist es aber auch wichtig, den Austausch mit der Bevölkerung zu suchen, um mehr über deren Bedürfnisse und Meinungen zu erfahren und Anregungen für neue Ideen und Forschungsthemen zu erhalten.“

enable-Cluster Externer Link

In Kontakt kommen: „Frag die ESSERwisser“

Da in Pandemiezeiten eine Präsenzveranstaltung nicht möglich ist, um mit der Bevölkerung in einen direkten Dialog einzutreten, haben die Freisinger Ernährungsexpertinnen und -experten die Postkartenaktion „Frag die ESSERwisser“ gestartet.

Bereits im Vorfeld der Online-Veranstaltung werden in Schulen, Geschäften und öffentlichen Einrichtungen rund um Freising und Umgebung Postkarten mit Zitaten und Sprüchen zum Thema Ernährung verteilt. Alle Interessierten werden mit diesen Karten aufgefordert, ihre Fragen zum Thema „Essen und Ernährung“ entweder per Post oder per E-Mail an die Ernährungsexpertinnen und -experten zu richten.

enable-cluster@tum.de

Virtuelle Auftaktveranstaltung mit Vorträgen am 11. Juni 2021

In der virtuellen Auftaktveranstaltung am 11. Juni 2021 ab 15:30 Uhr werden die Referentinnen und Referenten so viele Fragen wie möglich direkt beantworten. Die Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen. Die weiteren Antworten werden nach und nach online zur Verfügung gestellt.

Zu Beginn der auch von der Stadt Freising mitgetragenen Veranstaltung stellen sich der Oberbürgermeister der Stadt Freising, Tobias Eschenbacher, sowie alle beteiligten Institutionen kurz vor. Anschließend gibt es zwei Live-Vorträge. Prof. Hans Hauner, Sprecher des enable-Clusters und leitender Ernährungsmediziner der TUM, spricht über das Thema „Essen heute – schmackhaft und gesund“. Den zweiten Vortrag hält Prof. Peter Eisner, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung zum Thema „Insekten, In-vitro-Fleisch oder vegane Schnitzel: Wie wird die Ernährung der Zukunft aussehen?“.
Ab dem 11. Juni 2021 stellt das Portal unter Wissenswertes aus den Bereichen Zukunft der Ernährung, Lebensmittelverschwendung, Sensorik, gesunde und regionale Ernährung sowie viele weitere spannende Inhalte zur Verfügung. Die Beiträge auf dem Wissensportal werden ab dem Launch kontinuierlich erweitert und sollen Lust auf die für nächsten Sommer geplante Präsenzveranstaltung „Freisinger Innovationstag Ernährung 2022“ machen.

Portal Externer Link

Teilnahme an der Veranstaltung:

Die Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen. Sie ist am 11. Juni 2021 ab 15:30 Uhr hier zu sehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Über das Projekt und seine Partnereinrichtungen:
Den Freisinger Innovationstag Ernährung initiierte der enable-Cluster, einem von insgesamt vier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kompetenzclustern der Ernährungsforschung unter der Federführung der TUM. Verschiedene Forschungseinrichtungen, die ihren Sitz in Freising-Weihenstephan haben, beteiligen sich an diesem gemeinsamen Projekt.
Mitwirkende sind neben dem enable-Cluster die TUM School of Life Sciences, die Stadt Freising, das Europäische Institut für Innovation und Technologie in Sachen Ernährung (EIT Food), die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), das ZIEL – Institute for Food & Health der TUM, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM sowie das Hans Eisenmann Forum für Agrarwissenschaften (HEF) der TUM.

Weiterhin sind die folgenden enable-Partnereinrichtungen beteiligt: die Ludwig-Maximilians-Universität München, das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das sine-Institut sowie das Klinikum rechts der Isar der TUM.

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