Milch – gefährlich, überbewertet oder alternativlos?

Das war der Titel der am 15. September 2020 ausgestrahlten Planet Wissen-Sendung im ARD. Als Studiogast informierte Christine Röger, Bereichsleiterin Wissenschaft am KErn über Fakten in Sachen Milch und Gesundheit. Denn in letzter Zeit gerät das Grundnahrungsmittel immer häufiger als Krankmacher in Verruf, während Milchersatzprodukte vor allem in Großstädten en vogue sind.

Aus einer Glaskaraffe wird Milch in ein Glas eingefüllt

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Allerdings ist der Konsum von Milch und Milchprodukten in der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Mengen durchaus gesund, wenn auch bei Erwachsenen nicht zwingend notwendig. Mehr über die Risiken bei einem Übermaß an Milch, über A1/A2-Milch, Laktoseintoleranz, die ernährungsphysiologischen Unterschiede von Pflanzendrinks, ihre Umweltrelevanz und ein Experiment mit Muttermilch-Cappuccino erfahren Sie in der Sendung.

Planet Wissen: Milch - gefährlich, überbewertet oder alternativlos? Externer Link

Milch und Casein

© KErn

Wissenschaftlicher Status Quo zu A1-/A2-Milch

Seit Kurzem mischt sich unter die bekannten Mythen, rund um die Milch, noch ein neues Thema: A2-Milch. Was sich dahinter verbirgt, was es mit dem neuen Trend auf sich hat und ob die A2-Milch gesundheitlich anders zu bewerten ist als die herkömmliche Milch, hat das KErn zusammen mit Cochrane Deutschland die aktuelle wissenschaftliche Literatur gesichtet und bewertet. Weitere Informationen dazu, lesen Sie hier:

In der Diskussion: Ist A2-Milch besser als A1-Milch?

Bild Freispruch für die Milch

© Richard Bartz, CC BY-SA 3.0

Freispruch für die Milch!

Zum viel diskutierten Thema Milch hat das KErn 2016 eine Kurzpublikation veröffentlicht, die auf wichtige Fragestellungen eingeht und somit Mythen aufräumt. Aus der Literaturübersicht geht hervor, dass der Verzehr von Milch und Milchprodukten, im Rahmen der Verzehrsempfehlungen, nicht mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einhergeht. Zudem lassen sich einzelne Milchinhaltsstoffe mit einer schützenden Wirkung bei verschiedenen Krankheiten in Verbindung bringen.Detaillierte Informationen lesen Sie in der Publikation.

Freispruch für die Milch!