Richtig gute Ernährungsinfos statt Fake-News: Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) baut ein Online-Wissensportal auf, das sich besonders an Journalisten, Redakteure und Ernährungsprofis richtet. Dabei arbeitet das KErn mit den Kooperationspartnern Universität Bayreuth und der Akademie für Neue Medien Kulmbach zusammen. Die neue Plattform soll als digitales Medienzentrum für Ernährung Anlaufstelle für Redaktionen oder Autoren sein, die über Ernährung schreiben. Ihnen bietet das Portal Informationen zum aktuellen Forschungsstand oder zu Trends und Debatten, dazu aufbereitete Zahlen sowie kompetente Interviewpartner. Auch für die breite Öffentlichkeit und interessierte Nutzer soll es Angebote geben, darunter ein Check-Format mit Rezensionen zu Sachbuch-Bestsellern oder Videos von Influencern auf YouTube und Facebook. Zudem ist ein eigener Lernbereich mit Erklärvideos, Webinaren und E-Learning geplant.
Der Startschuss fiel am 1. November 2020: Zusammen mit zwei Partnern, der Universität Bayreuth und der Akademie für neue Medien Kulmbach, arbeitet das Kompetenzzentrum für Ernährung Bayern (KErn) an dem anspruchsvollen Web-Portal mit dem Titel „Ernährungsradar“. „Für Journalisten und Redakteure ist es oft nicht einfach, korrekte Informationen zu Ernährungsthemen zu finden. Die Forschungslage ist so komplex, dass selbst Fachkräfte mitunter Probleme beim Recherchieren haben. Daher möchten wir den Medien fundiertes Hintergrundwissen zu ausgewählten Themen im Ernährungsbereich anbieten“, sagt Guido Winter, Leiter des KErn.
Anders als bestehende Angebote von Behörden oder Forschungsinstitutionen liegt in dem neuen Webprojekt der Schwerpunkt nicht auf Verbrauchertipps, Rezepten oder Lebensmittelkunde. Stattdessen hat das Portal einen ausdrücklich themen-, debatten- und medienzentrierten Ansatz in drei Teilen: ein Bereich bietet Information, Hintergrund und Debatte auf Basis aktueller Forschung, dann gibt es ein Check-Format für populäre Medien sowie einen Lern- und Multimedia-Bereich.