Regionale Interessensvertreter schließen sich EU-Projekt an

Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) lud Ende Januar 2020 regionale Institutionen und Organisationen zum ersten Stakeholder-Treffen ins Bayerische Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereimuseum nach Kulmbach ein. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Vorstellung des neuen EU-Projektes und die Planungen für eine gemeinsame Zusammenarbeit. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unter-nehmen (KMUs) im Lebensmittelsektor, wie sie vermehrt im oberfränkischen Raum angesiedelt sind.

Die Vertreterinnen und Vertreter regionaler Institutionen und Organisationen stehen vor dem MUPÄZ. Links im Bild ist das KErn-Rollup aufgestellt.

Das KErn traf sich mit Vertreterinnen und Vertreter regionaler Institutionen und Organisationen zum ersten Stakeholder-Treffen im Kulmbacher im Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereimuseum. (© KErn)

Das im August 2019 gestartete Projekt FRiDGE (engl.: Verbesserung der öffentlichen Politik zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMUs im Lebensmittelsektor) hat das Ziel im Austausch mit anderen europäischen Partnerregionen aus Belgien, Finn-land, Griechenland, Rumänien und Ungarn Förderstrategien kennenzulernen und Verbesserungsansätze herauszuarbeiten. Der Einladung folgten Interessensvertreter aus verschiedenen Einrichtungen, wie Agentur für Lebensmittel-Produkte aus Bayern, Genussregion Oberfranken e.V., Oberfranken Offensiv e.V., Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz, Euregio Egrensis sowie Ansprechpartner des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Stadt und des Landkreises Kulmbach.
Das KErn arbeitet stellvertretend an der Vorstellung und Erarbeitung von Optimierungsmöglichkeiten der Premiumstrategie für Lebensmittel des Freistaats Bayern. Hierbei stellen die Zusammenarbeit zwischen lokalen Regierungen, politischen Entscheidungsträgern, Betrieben und Wirtschaftsförderern einen wichtigen Bestandteil für den weiteren Verlauf und letztlich auch für den Erfolg des Projekts dar.

Als erste Ergebnisse konnten mögliche Anknüpfungspunkte zu bereits aktiven Projekten und die gemeinsamen Erwartungen an das Projekt festgehalten werden. Das Treffen endete mit einem kurzen Ausblick zu künftigen Schritten und Aufgaben der Beteiligten, um dem Ziel – einen möglichst hohen Mehrwert für kleine und mittelständische Lebensmittelbetriebe der Region zu erzielen – ein ganzes Stück näher zu kommen.

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Infobox Premiumstrategie
Die Premiumstrategie für Lebensmittel richtet den Fokus auf Produkte mit hohem Genussfaktor und mit einem besonderen kulturellen Mehrwert.