Forschung und Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz vernetzen
FoodDACH e. V. gegründet
Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) gehört zu den 19 Organisationen und Einrichtungen, die am 30.11.2012 an der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan den „FoodDACH e. V.“ gründeten. Die Gründungsmitglieder sind Forschungseinrichtungen und -organisationen aus Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH).
Der Verein will Forschungstätigkeiten im deutschsprachigen Raum besser vernetzen, Aktivitäten abstimmen und Innovationen im Ernährungs- und Lebensmittelsektor in Zukunft stärker vorantreiben. In den geschäftsführenden Vorstand wurden Professor Thomas Hofmann (TU München), Professor Jochen Weiss (Universität Hohenheim) und Dr. Volker Heinz (Food&Health North Germany) gewählt.
FoodDACH führt das vorhandene Know-how des Bereichs Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel aus den deutschsprachigen Ländern zusammen. „Eine gemeinsame Strategie im Ernährungs- und Lebensmittelsektor ist aus meiner Sicht dringend erforderlich, häufig stehen Einzelinteressen der internationalen Sichtbarkeit im Wege“, sagt das Vorstandsmitglied Professor Hofmann, Vizepräsident der Technischen Universität. „Wir schaffen mit FoodDACH eine Forschungs- und Entwicklungsplattform, die uns helfen wird, die Konkurrenzfähigkeit von Wissenschaft und Wirtschaft im deutschsprachigen Raum nachhaltig zu stärken.“ Der Verein dient dabei als Katalysator, um innovative Projekte in den Bereichen Forschung, Bildung und Unternehmertum gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft im Ernährungs- und Lebensmittelsektor voranzutreiben. Hierzu arbeitet das Management Office des Vereins eng mit dem KErn in Freising zusammen.
FoodDACH und Foodbest wollen Weg für ein KIC „food4future“ ebnen
FoodDACH will mit dem europäischen Konsortium Foodbest, einer Initiative von sieben europäischen Ländern (Dänemark, Schweden, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Frankreich, Italien), einen erfolgversprechenden Antrag für ein sogenanntes KIC („Knowledge and Innovation Community“), einer von der EU geförderten Innovationsplattform unter dem Titel „food4future“ vorbereiten. KICs basieren auf dem Verständnis, dass gemeinsames strategisches Handeln im Innovationsdreieck aus Bildung, Unternehmertum und Forschung die Voraussetzung für die Lösung globaler Herausforderungen wie Lebensmittelsicherheit oder der Energiewende ist. Im Rahmen eines KIC „food4future“ würden Partner aus der Ernährungs- und Lebensmittelforschung, der Ernährungswirtschaft und aus Bildungseinrichtungen über mehrere Jahre zu Themen entlang der Wertschöpfungskette im Lebensmittelsektor zusammenarbeiten. Inhalte der Zusammenarbeit sind Fragen der Entwicklung, der Herstellung, der Lagerung und des Transports bis hin zum Verzehr und der gesundheitlichen und sozioökonomischen Auswirkungen.
Unternehmen profitieren von FoodDACH
FoodDACH bietet für Unternehmen vielfältige Vorteile. Mitgliedsunternehmen erhalten den exklusiven Zugang zu aktuellen Erkenntnissen, Projekten und technologischen Entwicklungen. FoodDACH ermöglicht den „direkten Draht“ zu exzellenten Forschungseinrichtungen und industriellen Partnern in angrenzenden Sektoren sowie zu einem Netzwerk mit hochqualifizierten Mitarbeitern.
Zoombild vorhanden
Gründungsversammlung von FoodDACH e. V.
FoodDACH e. V. wurde durch die Unterzeichnung der Satzung von allen Teilnehmern gegründet. Folgende Institutionen sind Gründungsmitglieder des Vereins, weitere Mitgliedschaften aus Forschung, Industrie und Verbraucherschutz werden angestrebt.
- Bayerische Forschungsallianz GmbH
- Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH
- Bonn.realis e. V.
- Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, Leibniz-Institut
- Food & Health North Germany e.V., c/o Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V.
- Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) e. V.
- Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., ausführende Stelle: Fraunhofer IVV
- Georg-August-Universität Göttingen
- Grenzüberschreitende Integrierte Qualitätssicherung (GIQS) e. V.
- Innovationszentrum Technologien für Gesundheit und Ernährung (IGE), beheimatet an der Technischen Universität Berlin
- International Center for Food Chain and Network Research, beheimatet an der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität Bonn (University of Bonn)
- Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn)
- Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V.
- Swiss Food Research (Verein)
- Technische Universität München
- Universität Hohenheim
- Universität Bayreuth
- Universität Wien